Gender Mainstreaming in NGOs

 

Österreich hat sich, wie viele andere Länder, verpflichtet, Gender Mainstreaming in allen öffentlichen Bereichen zu forcieren. Daher sind auch die NGOs gefragt, sich diesem Prozess anzuschließen, da sie gesamt oder teilweise über öffentliche Gelder finanziert werden. Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht und Migrationshintergrund sollten bei den internen  Strukturen und Prozessen, sowie auch bei den externen Leistungen und Produkten gleichermaßen beteiligt werden.

 

Da in NGOs der Frauenanteil unter den Beschäftigten generell sehr hoch ist bzw. in manchen Einrichtungen ausschließlich Frauen beschäftigt sind, stehen folgende Gleichstellungsziele im Personalbereich im Vordergrund:

 

     

Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, auch um den beruflichen Aufstieg und die Ausübung von Leitungspositionen zu ermöglichen. 

     

Attraktive Bedingungen der Teilzeitbeschäftigung mit gerechter Entlohnung.

     

Abbau von Lohndifferenzen zwischen Männern und Frauen.

 

 

Im externen Handlungsfeld können bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming folgende Gleichstellungsziele verfolgt werden:

 

     

Vermittlung von Gender-Kompentenz, z.B. als Gender Mainstreaming bzw. GleichstellungsexpertIn.

     

Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Gleichstellung von Frauen und Männern.

     

Gleichverteilung des Budgets, das Frauen und Männern (relativ zu ihrem Anteil der NutzerInnen) zugute kommt.

     

Abbau von Benachteiligung von Frauen und Männern im Handlungsfeld meiner Institution.